Die Fotografenausbildung – verschiedene Wege führen zum Traumberuf

Die Ausbildung zum Fotografen ist sicherlich keine Einbahnstraße zum Erfolg. Um ein guter Fotograf zu werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wie in allen künstlerischen Professionen kommt es sehr auf das eigene Talent und die richtigen Lehrer an.

Das Studium

Fotografie kann man studieren, sowohl an der Universität, als auch an Kunstakademien, Fachhochschulen und privaten Unis. In einigen Studiengängen steht der künstlerische und Design-Aspekt im Vordergrund, insbesondere natürlich an Kunsthochschulen. Die Ausbildung an der Fachhochschule soll zwar praktischer veranlagt und stärker auf eine Erwerbstätigkeit vorbereitend sein, letztendlich hängt dies jedoch auch immer von der jeweiligen Hochschule, deren Dozenten und nicht zuletzt dem Studenten selbst ab.

Nicht selten ist eine (strenge) Aufnahmeprüfung zu absolvieren, um überhaupt für das Studium zugelassen zu werden. Wie üblich ist daneben das (Fach-)Abitur erforderlich, einige Hochschulen nehmen auch über spezielle Aufnahmeverfahren Studenten ohne Hochschulreife auf. Das Studium heißt entweder direkt Fotodesign oder Fotografie, doch auch in Studiengängen wie Kommunikationsdesign, Freier Kunst, Visueller Kommunikation, Medien- oder Grafikdesign kann man sich auf Fotografie spezialisieren. Sogar Studienrichtungen in Bild-/Fotojournalismus sind verfügbar.

Daneben gibt es eine Vielzahl an Studienmöglichkeiten an privaten Hochschulen, die allerdings bis zu ca. 1000 Euro pro Monat kosten.

Die Ausbildung

Auch ohne Abitur lässt sich das Fotografenhandwerk erlernen. Fotograf ist ein staatlich anerkannter Handwerksberuf. Die Ausbildung bei einem anerkannten Fotografen wird auf einen dieser Schwerpunkte ausgerichtet: Industrie– und Architekturfotografie, Porträtfotografie, Produktfotografie oder Wissenschaftsfotografie. Sie dauert in der Regel drei Jahre und setzt den Haupt- oder Realschulabschluss voraus.

Autodidaktisch zum Fotografen

Viele erfolgreiche Fotografen haben keine „anerkannte“ Fotografenausbildung genossen, sondern sind durch Reputation und Talent in der Branche aufgestiegen. Für angehende Fotografen, die ihr Fach nicht studieren wollen oder können, empfiehlt es sich, möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Eine gute Spiegelreflexkamera ist ein guter Anfang. Sogenannte TFP-Shooting (time for prints) sind eine tolle Möglichkeit, ohne Bezahlung Erfahrungen zu sammeln. Die Teilnahme an Fotowettbewerben ist ein Weg, sich einen Namen zu machen. Praktika bei etablierten Künstlern oder die Assistenz bei Shootings gehören ebenfalls dazu. Schon früh sollten sich angehende Fotografen Gedanken machen, in welche Richtung sie gehen wollen und ihr Portfolio darauf ausrichten. Mode- Natur und Kunstfotografie erfordern unterschiedliche Fähigkeiten und Herangehensweisen.

Weiterführendes rund um die Fotografie:
  • Einen tollen Hochzeitsfotografen in Österreich finden Sie unter www.perlmuttpictures.com.
  • Im Ruhrgebiet bietet www.Planet-Fliege.de Einsteigerkurse für Fotografie an.
  • www.fotovisuelle.de: Die Profifotografin und Fotobuchautorin Almut Adler vermittelt das 1×1 der Fotografie auf leicht verständliche Art, wobei Praxis und Theorie spielerisch miteinander verknüpft werden. Außerdem werden Fotogrundkurse für Frauen in München und Fotoworkshops in Spanien angeboten.
  • Bei www.living-moments-bodensee.de können Sie Fotoshootings in der traumhaften Kulisse des Bodensees buchen.

Bild: Unsplash.com / By Michelle Spencer