Die Ausbildungsvergütung als Fotograf in spe

Egal ob Portraits, eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen oder ausdrucksstarke Schwarz-Weiß-Fotografie – Der Beruf des Fotografen ist abwechslungsreich und spannend. Die Vergütung in der Ausbildung ist zwar relativ niedrig, dafür ist der Beruf besonders für Menschen geeignet, die Interesse an Kunst und ein gutes Auge haben.

Die Vergütung hängt vom Betrieb ab

Die Schwerpunkte eines Fotografen können sehr vielfältig sein, daher schwankt auch die Ausbildungsvergütung sehr. Anstellung finden Fotografen und Auszubildende in Fotostudios, Verlagen, bei Pressediensten oder in Werbe- bzw. Medienagenturen. Während in einem Fotostudio die Ausbildungsvergütung für den Fotograf bei lediglich 260 Euro im ersten Lehrjahr liegen kann, kann die Vergütung im Einzelhandel bei 550 bis 750 Euro im ersten Lehrjahr liegen. Die großen Unterschiede kommen durch die verschiedenen Tarifverträge zustande, denen die jeweiligen Betriebe unterliegen. Bevor man sich bewirbt, kann es sich also lohnen nachzuschauen, an welche Verträge der ausgewählte Betrieb halten muss.

Weiterführendes rund um professionelle Fotografie:
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Lohntabellen beachten

Zur groben Orientierung kann man folgende Lohntabellen zu Rate ziehen. Die großen Unterschiede sind auf bestehende Tarifverträge, die Größe des Betriebes, die Lage des Betriebes und Bekanntheit zurückzuführen. Da viele freie Fotografen auf Provisionsbasis arbeiten, werden Azubis die bei einem selbstständigen Fotografen ihre Ausbildung absolvieren, etwas Verhandlungsgeschick beweisen müssen und können dann aber ebenfalls von zusätzlichen Provisionen profitieren.

  • Verdienst im 1. Lehrjahr: 260 – 750 Euro
  • Verdienst im 2. Lehrjahr: 285 – 850 Euro
  • Verdienst im 3. Lehrjahr: 315 – 950 Euro

Bild: Unsplash.com / By Mia Domenico