Das kunstvolle In-Szene-Setzen und Ablichten von so filigranen Objekten wie Schmuckstücke ist die Königsklasse der Fotografie. Zunächst gilt es zu beachten, für die Schmuckfotografie die Makrofunktion der Kamera zu verwenden – oder besser noch ein Makroobjektiv. Autofokus sollte abgeschaltet sein, sonst gibt es Probleme mit der Tiefenschärfe. Mit zwei diffusen, großflächigen Lichtquellen vermeidet man unerwünschte Schatten. Perfekte Lichtverhältnisse erhält man mit einem Lichtzelt, dessen weiße Stoffbespannung für weiches Licht sorgt und Reflexe verhindern hilft. Statt eines Profi-Lichtzeltes kann man sich für die Schmuckfotografie auch mit einfachen Hausmitteln behelfen, indem man sich z. B. eine Box aus Styropor fertigt, in welcher die Schmuckstücke zum Fotografieren angeordnet werden. Vor der Aufnahme sollte unbedingt ein Weißabgleich vorgenommen werden, andernfalls wirken die Farben des Objektes unnatürlich.
Wir haben ein paar Impressionen und Tipps von Profis zusammengestellt:
Fotograf Ruediger Schestag zeigt in seinem Video, wie Schmuck mit wenigen Lichtpunkten zum Strahlen gebracht wird:
Das Making Of eines aufwändigen Schmuck-Foto-Shoots mit Model:
Anfänger-Tipps für die Schmuckfotografie von DaWanda:
Impressionen professioneller Schmuck-Fotografie des indischen Fotokünstlers Dewakar Chandran:
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