Acrylfarben lassen sich einfach und kreativ verarbeiten. Eindrucksvolle Bild-Beispiele sehen Sie hier. Sie bestehen hauptsächlich aus Pigmenten, Kunstharz-Bindemitteln sowie Wasser als Lösungsmittel. Als Untergründe zum Malen kommen zahlreiche Materialien infrage, sofern sie eine fettfreie Oberfläche besitzen. Eine Veränderung der Konsistenz der Farben eröffnet gestalterische Freiräume.
Wasser als praktisches Hilfsmittel
Eine simple Methode, um Acrylfarben zu verdünnen, ist Wasser. Dabei erfolgt eine Aufspaltung der Pigmente, die für die Farbtöne sowie das Deckvermögen verantwortlich sind. Beim Malen entsteht eine matte Oberfläche. Um eine ähnliche Optik wie bei der Aquarelltechnik zu erzielen, ist eine Zugabe von Wasser von 30 bis 50 Prozent möglich. Liegt der Anteil zu hoch, haften unter Umständen Farbpigmente nicht mehr wie gewohnt am Maluntergrund.
Bindemittel für Acrylfarben
Als bewährte Alternativen gelten in der Praxis Acrylbinder sowie Malmittel für Acryl. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie die Pigmente in ihrer Farbwirkung weniger beeinflussen. Auf dem Untergrund zeigen sich die Ergebnisse glänzend. Auch Kombinationen mit Wasser und diesen Stoffen als Mischung sind möglich. Zu der gewünschten Menge Acrylfarbe kommt mindestens dieselbe Menge Malmittel oder Binder. Je nach Verdünnungsgrad kann das Verhältnis 1:3 betragen. Anschließend füllen Sie die Mischung mit Wasser auf. Für kräftige, dunkle Farbergebnisse genügt eine Zugabe der bisher vorhanden Mischung in der dreifachen Menge. Sehr feine, helle Töne müssen mit entsprechend mehr Wasser vermengt werden. Die Trocknungszeit verlängern Acrylbinder und Malmittel nur geringfügig.
Tipp: Bei dem Künstler Rolf Cigler können Einsteiger und Fortgeschrittene Kurse belegen, um das Zeichnen und Malen mit unterschiedlichen Materialien, beispielsweise mit Acrylfarben, zu erlernen. Unter www.ciglerart.ch finden Sie weiterführende Informationen sowie Bilder-Galerien des Künstlers.
Bild: Geordanna Cordero-Fields / Unsplash.com